Beschneiungsprojekt
FUTURO
Die weitere Existenz der Sportbahnen in Elm ist aktuell gefährdet. Es braucht grundlegende Massnahmen für den Erhalt des Wintersportgebiets, um auch im Sommer attraktiv zu sein. Das ist auf mehreren Ebenen wichtig für Elm und das Sernftal, für Glarus Süd und das ganze Glarnerland.
Winter
Der Winter in Elm bedeutet Freude pur im Schnee.Sommer
Der Elmer Sommer wärmt die Herzen der ganzen Familie.Freizeit
In der Natur und unter freiem Himmel macht Freizeit glücklich.Sport
Schneesport, Wandern und Biken machen ganzjährig fit.Bedeutung des Schneesports
85 bis 90 Prozent ihres Gesamtumsatzes erzielen die Sportbahnen Elm während der Wintersaison. Elm ist, insbesondere ausserhalb des Kantons, als Wintersportort bekannt. Zu dieser Bekanntheit haben nebst dem Angebot am Berg für Ski- und Snowboardfahren, Schlitteln und Winterwandern auch die Skisporterfolge von Vreni Schneider sowie der Geschwister Jürg, Tobias und Corina Grünenfelder beigetragen. Der Winter- und Schneesport gehört in Elm auch über den Zeithorizont 2030 hinaus zum touristischen Zukunftsszenario.
Sommererlebnis am Berg
Für eine Bergdestination ist es heute unerlässlich, sich mit dem Winter- und Sommerbetrieb auseinanderzusetzen. Der Anteil des Sommerumsatzes am Gesamtumsatz ist tendenziell zunehmend. Das Gebiet lockt mit insgesamt 50 Kilometer Wanderwegen, Bikerouten, attraktiven Aktivitäten wie dem Riesenwald-Erlebnisweg, Trotinett und Mountaincars sowie dem Kinderparadies Ämpächli. Auch die Tektonikarena Sardona mit Blick auf das berühmte Martinsloch ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel.
Wir setzen uns für Elm ein
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Jetzt geht es um die Zukunft
Die touristische Erschliessung des Elmer Skigebiets am Schabell sowie die Nutzung der Alp Wichlen als Panzerübungsplatz sorgen für wirtschaftlichen Aufschwung in Elm. Damit verbunden waren auch der Bau der Umfahrungsstrasse sowie die Erschliessung landwirtschaftlicher Liegenschaften.
Heute bieten die Sportbahnen Elm mit einer Vielzahl von Skiliften und Wegen in der Wintersaison über 130 Arbeitsplätze. Rückläufige Umsätze aufgrund schneearmer Winter beeinflussen die Vor- und Nachsaison jedoch negativ. Der Verwaltungsrat plant Investitionen in energiesparsame Beschneiungsanlagen, um diese Zeitfenster besser zu vermarkten.
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110 Tage
dauert im Schnitt die Wintersaison
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40 km
präparierte Pisten heute und künftig
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20%
Anteil beschneiter Pisten im Gebiet
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150
Beschneiungsschächte à 40 x 40 cm nicht sichtbar (bestehend 70)
Grüne Flächen (bisher), blaue Flächen (FUTURO)
Zahlen & Fakten
Vergleich Umsatz an guten Tagen
Frequenzen
Umsatz pro Saison
Pisten
Energieverbrauch
Investitionskosten (via FinanzInfra)
8 Tonnen Pommes
2,5 Tonnen Chicken Nuggets
37’655 Kaffees
9’814 Kaffee Schnaps
Dossier
Fragen & Antworten
Im Februar 2024 hat die Gemeinde den Sondernutzungsplan verabschiedet und die eingegangenen Einsprachen mit einer Ausnahme abgewiesen. Das Referendum wurde ergriffen und damit wurde der Erlass des Überbauungsplanes an die Gemeindeversammlung überwiesen. Die Abstimmung findet an der nächsten Gemeindeversammlung am 27. Juni 2024 statt. Wird das Projekt angenommen, kann der Baubeginn im Frühling 2025 erfolgen. Die erstmalige Nutzung der Beschneiungsinfrastruktur wäre damit für den Winter 25/26 gewährleistet. Weitere Beschwerden und Verzögerungen gefährden die Sportbahnen in ihrer Existenz.
Geht man von 20 Jahren (mittlere Dekade im Zeitfenster 2030: 2019–2049) aus, werden gute Werte erreicht, auch im Bereich der Talstation. Beim Horizont von 40 Jahren (mittlere Dekade im Zeitfenster 2050: 2039–2069) müssen Abstriche gemacht werden, die sowohl die Talabfahrt als auch den Saisonstart inklusive Weihnachten/Neujahr betreffen. In einer wärmeren Zukunft (RCP 8.5-Szenario – kein Klimaschutz) würden deutlich mehr Wasser für die Beschneiung benötigt. Jedoch können die Skigebietsbetreiber die Wasserverfügbarkeit auch für dieses Szenario bestätigen. Zudem werden durch die Verlässlichkeit der Erzielung von genügenden Cash Flows weitere Investition auch in Sommerangebote möglich, um die Winterabhängigkeit weiter zu reduzieren.
Projektgruppe
Klaus Jenny
Vertreterdes Verwaltungsrats der Sportbahnen Elm / ProjektleitungBruno Landolt
Vertreter des Verwaltungsrats der Sportbahnen ElmStefan Trümpi
(Runge AG)Projektleiter FUTURO
Stefan Elmer
Direktor Sportbahnen ElmPeter Stucki
(Runge AG)Assistent Projektleitung Runge AG
Lucia Muther
(B&S)Umweltexpertin, Fachspezialistin Wasser
Antonio Righetti
(B&S)Umweltexperte, Fachspezialist Feuchgebiete und Moore
Beat Marty
(BDO)Finanzspezialist, Businessplan / Rechnungswesen